Anti'Christ
Bachstein 2006.03.25. 14:29
Anti'Christ album dalszövegei
Engel
Tanz mit mir den Totentanz eng gedrückt Haltung wahren Denn es ist das letzte Mal daß die Welt uns wiedersieht Wir sind im Wesen einzigartig strahlend alles überragen Doch es ist das letzte Mal Daß die Welt sich niederkniet
Lachen über Gott und Teufel schreiend Wunden sie ermüden Dann ist es daß letzte Mal daß die Welt sich unterwirft Die Welt ist uns jetzt untertan daß entspricht dem Bibelplan Doch es ist daß letzte Mal daß die Welt dem wiedersieht
Sing mit mir das Liebeslied Der Abschied zweier Seelen naht Sing mit mir das Liebeslied Der Abscheid zweier Seelen naht
Die Engel auf Erden sind taub Sind blind und stumm Die Engel auf Erden sind taub Können uns nicht hören
Keimzeit
Es macht mich wahnsinnig, daß alles bunt ist daß alle lachen können über Nichtigkeit Es macht mich irrsinnig, daß ich ein Nichts bin daß ich ein Molekühl im großen Universum bin Es macht mich wütend, daß es so schwer ist daß die Gerechtigkeit an mich nicht denkt Es macht mich traurig, daß ich allein bin daß ich nicht finden kann die Gottheit die mir beisteht
Es macht mich schuldig, daß ich bereit bin daß ich mit Tod und Teufel alle in die Hölle wünsch Es macht mich eiskalt, daß wir so mächtig sind daß uns Gevatter holt, wenn unsre Zeit verrinnt Es macht mich böse, daß er allmächtig ist daß er für mich nicht Leben sondern Tod bestimmt Es macht mich gierig, daß es so leicht ist daß ich Gottes gleich das Recht bestimm´
Laß mich in Ruhe Gott Laß mich doch frei sein Laß mich in ruhe Gott Laß mich ich selbst sein
Die Jahre, gezählt, bald das Ende naht Den Baum, laß keimen, danach bin ich bereit Die Jahre, gezählt, bald bin ich verwest Den Baum, laß keimen, seine Erde will ich sein
Ich muss sterben, ich werde tot sein Ich werde Asche in der Hölle und im Himmel sein
Grund Der Seele
Wenn du mich befreist aus dem Käfig meiner Kindheit Öffne ich die Tür zu einer Welt aus Schmerz und Angst Wenn du mich beschützt vor dem Bösen meiner Narretei Zeige ich ein Stück von dem Leid aus Vaters Zeit
Wenn du mich berührst an den Wunden meiner Torheit Rede ich von Ende und dass Zeit die Schmerzen stillt Wenn du mich betrügst vor den Augen meiner Wahrheit Liege ich mit Wut in der Träne der Vergangenheit
Wenn du mich begreifst mit dem Elend meiner Blindheit Habe ich das Wort in das endlos Taube all verdammt Wenn du mich begrüßt auf dem Wege meiner Krankheit Gebe ich die Angst zu den längst vergessnen Seelen
Wenn du mich belügst mit dem Wissen meiner Reinheit Finde ich den Mut und frag nach Ende Zeit Wenn du mich befragst nach dem Ziel in meiner Weisheit Suche ich den Ort für meine bleichen Knochen aus
Feuer Wasser Erde Luft Auf dem Grund der Seele liegt die Ewigkeit
Fleisch - Blut Das Leben dreht sich viel zu schnell Der Puls der Zeit nimmt mir den Mut
Geist - Seele Die Fantasie versteckt das Ziel Ich als Mensch begreif den Tod
Vater
Was kümmert es die Ewigkeit das ich am Leben bin Wann hat mich die Wirklichkeit und wann bin ich ein Kind Wer ist meines Geistes gleich verbrannte Flügel neben mir Wo sind all die Bestgelehrten? Geht nicht Leid und Elend um Was ist wenn es morgens blitzt und abends fehlt das Licht Wenn ich mich dreh ist alles Eins und nichts davon trägt eine Seele
Wie fühlt sich wahre Liebe an und wie der blanke Hass Fühl das kalte grauen Zittern wenn das Herz im Rhythmus bricht Es ist Glas auf nackter Haut von den Bienen tausend Stiche Wenn die Erinnerung an Gestern mit dem blutend Atem heute mischt
Vater wo bist du...nimm mich an die Hand Vater wo bist du...zeig mir Leben und Verstand Vater wo bist du...gib mir dein warmes Blut Vater wo bist du...beschütze mich vor Gottes Zorn
Wo sind all die großen Väter Wer mich erzieht ist geistlich reich
Krieg Im Paradies
Der Atem erstickt die Luft gefriert die Sonne wird schwarz der Mond blutrot die Erde speit Lava in alle Winde aus die Vögel am Himmel ein einz´ger Feuerball das Meer speit schäumend Kadaver aufs Land die Sterne stürzen ab, bersten Städte auf die Wälder und Wiesen - alles brennt Blitz und Donner schmelzen den Fels
Seht unsre Mütter gebären die Dämonen! Seht unsre Väter dienen zum Fraß! Seht unsre Kinder morden das Getier!
der Mensch versklavt des Teufels Untertan die Krieger Gottes sind verhungert die Priester Gottes sind gepfählt die Stimme Gottes ist besiegt die Allmacht Gottes ist gefallen
Gut und Böse ziehen in die Schlacht Tod und Leben kämpfen um die Macht
Es ist Krieg im Paradies Die Wächter der Liebe sind tot Es ist Krieg im Paradies Der Drache hat das Licht besiegt
Tor zur Hölle
Ich schreite durch das finstre Tal Ein Meer aus Fleisches Lust und Seelenqual Ein Hauch von Angst hängt in der Luft Die reine Liebe ist hier blanke Lust Die Venen starr von Leid Zum Töten ist man hier bereit
Ich sehne mich nach Blut und Lust Ein Meer von Kot der Götter Scham und Eitelkeit Ein Spiel auf Zeit Die Würfel fallen Das Herz steht still und schweigt Die Seele tanzt auf Glut Auf ewiglich der Menschenfeind
Tor zur Hölle Tor zum Wahnsinn Tor zur Vielgestalt und Zorn Tor zur Hölle Tor zum Wahnsinn Tor zu reiner Lichtgestalt
Tor zu Hölle Tor zum Wahnsinn Tor zu Ideal und Hass Tor zur Hölle Tor zum Wahnsinn Tor zu meiner Ewigkeit
Garten Eden
In meinem Kopf rufen Träume wirre Gedanken nicht real In meinen Augen stille Tränen kranke Bilder der Wahnsinn spricht In meinem Ohr tanzen Stimmen jeder schreit niemand hört In meinem Mund schwarze Spinnen saugen Blut aus jedem Wort
In meinem Hals schreien Lügen brechen Stahl würgen mich In meiner Brust ein Teufel feige meinen Atem in seinem Schoß In meinem Herz trocken Blut kalter Stein Kern aus Sand In meinem Bauch Schlangen Wut Medusa sich dort niederkniet
In meinem Hoden trächtig Ratten taube Moral Respekt verdreht In meinen Beinen Hufe schlagen Knochen tragen faules Fleisch In meinen Gliedern treibt die Angst leben schwindet Tod gewinnt In meinen Füßen fette Würmer großes Festmahl Schritt für Schritt
In meinem Leben kriechend Geister würgen Elend Stück für Stück In meinen Nerven dunkler Meister predigt Mensch lache nicht In meiner Seele Nebelschwaden dunkle Nacht am Tage hell In meiner Aura Spott und Fall klagend Ich dem Tod geweiht
Zeige mir den Garten Eden Führe mich auf deine Au Schenke mir das ewige Leben An dem Tag an dem der Himmel fällt
Das Dunkle Land
Ich bin auf meinem Totenbett aus einem Traum erwacht Es ist gerade Mitternacht der grelle Tag ist längst verwest Ich bin von fluchend Licht berührt in meinem kalten Grab erwacht Heute ist Walpurgisnacht es ruft der Herr der Dunkelheit
Du bist auf Deinem Totenbett aus einem Traum erwacht Es ist gerade Mitternacht der grelle Tag und du verwest Du bist von fluchend Licht berührt in deinem kalten Grab erwacht Heute ist Walpurgisnacht es ruft der Herr der Dunkelheit
Ich bin von einem toten Hirn aus Zeit und Raum gemacht Es ist gerade lichter Tag die finstre Nacht ist längst verwest Ich bin von einer Zauberhand aus Leid und Pest gemacht Heute herrsche dunkle Macht mein ganzes Sein gehört der Brut
Du bist von einem toten Hirn aus Zeit und Raum gemacht Es ist gerade lichter Tag die finstre Nacht und du verwest Du bist von einer Zauberhand aus Leid und Pest gemacht Heute herrsche dunkle Macht dein ganzes Sein gehört der Brut
Sieh mir auf die Seele nieder und befehl mir grab dich ein
Weis´ mir den Weg Das Licht aus deiner Hand Gleicht der Sonne hell entbrannt
Weis´ mir den Weg In`s unbekannte Reich Wo Blut und Wein sich gleichen
Weis´ mir den Weg Das Licht aus deiner Hand Strahlt hinab ins dunkle Land
Weis´ mir den Weg Ins unbekannte Reich Wo Leib und Brot sich gleichen
Sodom Und Gomorra
Er bestraft die Frau mit den Schmerzen der Geburt Er bestraft den Mann bestell dein Feld nicht ohne Blut Er schickt die Sinnflut der gesamten Menschheit Tot Er führt die Arche der Schöpfer neuen Lebens Er stürzt den Engel was Böses schafft ist böse selbst Er schuf sein Ebenbild doch nicht Geduld nein Zorn regiert Er schickt den Sohn heile mir die kranken Schafe Er führt den Hammer treibt den Nagel in das Kreuz Er schickt die Pestilenz ganze Völker zu ermorden Er schafft Ungeziefer und verlangt an ihm zu glauben Er segnet den Gehorsam ihm zu dienen in den Tod Er regiert absolut sein Lügenwort ist uns Gebot
Er spricht von Sieg und macht sich Schwache untertan Er ist das Gesetz Geistes Willkür richtet uns Er ist das Licht im Geiste bebt die Finsternis Er ist der Urknall die Zeit war vor ihm da
Gott ist grausam Sodom und Gomorra Gott ist gnadenlos Die Apokalypse
Der Achte Tag
Der neunte der ewige Tag ist heraufgezogen Zeit dem Engel der Erinnerung zu lauschen Der von Gestern erzählt denn gestern erhob sich der Morgen zu früh
Blitzender Schimmer durchzog die Dämmerung Und das leise Grollen ferner Erdbeben machte die Seelen erzittern Der Gesang der Vögel erstarb Der Wind erlosch und die Luft fiel zu Boden lastete bleiern auf dem Leben
War mit Staub gemischt der von irgendwo herkam Der sich plötzlich in düstere Wolken am Horizont erhob Und als der Sturm die Stille beiseite fegte ging die Sonne auf Ging zum ersten Mal im Norden auf die orange-blaue Sonne die Plutonium - Sonne
Und über ihr erschien das Antlitz Luzifers das pilzförmig in den Himmel höhnte Und dann kam die Hitze die Glut vielmehr kam sie nicht sie war einfach da Die Bäume Häuser entflammten von einer Sekunde zur anderen Die Stahlmasten krümmten sich wie Kerzen die man auf den Ofen stellte Luzifer war gefallen Blitze turmdicke Blitze feierten den Antichristen
Luzifer war gefallen und aus dem Gitter der Spalten die im Leib der Erde aufbrachen sprudelte Feuer Stiegen die Dämonen der Tiefe empor
Luzifer war gefallen Am achten Tag gestern Und hatten den Menschen von der Erde getilgt
Zeit des Gerichts
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